Die Erziehung des Deutschen Spitzes

Deutsche Spitze sind in erster Linie Wachhunde und entwickeln schon in sehr jungen Jahren das Bedürfnis, Gefahren zu erfassen und gegebenenfalls abzuwehren. Seine Spezialisierung zum Wächter schlägt sich beim Spitz auch in seinen Fähigkeiten nieder. So hat er:

  • Eine ausgezeichnete Seh- und Hörfähigkeit
  • Einen hervorragenden Geruchssinn
  • Ein erstaunlich gutes Erinnerungsvermögen
  • Den Hang, sich nur an einen Menschen zu binden
  • Die Neigung zu eigenständigen Entscheidungen
  • Sehr viel Selbstbewusstsein

Eine besondere Befähigung zu schnellen Sprints und erstaunlicher Sprungkraft Um einem Spitz also Herr zu werden, muss man in der Lage sein, ihn erzieherisch so zu beeinflussen, dass er:

  • Nicht rund um die Uhr wacht
  • Nicht alles lauthals meldet
  • Keine selbständigen Entscheidungen trifft, was die „Gefahrenabwehr“ anbelangt

Gerade bei den großen Spitzen ist besonders wichtig, sie mit viel Ruhe und noch mehr Konsequenz zu führen und ihnen dabei stets die Sicherheit zu geben, dass man sich kümmert. Denn ein Hund, der sich darauf verlassen kann, dass sein Mensch schon weiß, wie die Dinge laufen, muss selbst weniger in Aktion treten und hat folglich auch weniger Stress. Gerade bei einem Wachhund ist es daher notwendig, dass sein Mensch ihm ein sicheres Umfeld schafft und ihn somit von seinen Aufgaben entbindet.

Dafür muss der Hund seinen Menschen aber als kompetent erleben, das heißt, er muss unmissverständlich anhand der Handlungen seines Menschen sehen können, dass dieser bereits das nähere Umfeld absichert.

Den vollständigen Bericht findet man auf der Homepage von

Großstadt & Großspitz …passt das?

(Beitrag von Monika Klotz)

Weiße Großspitze von Villa Bella Berlin

Entgegen vieler Meinungen, ja das geht sehr wohl. Jedenfalls in Berlin haben wir viele Möglichkeiten, dass Leben für die Hunde paradiesisch zu gestalten.

Wer dem ganzen Großstadttrubel mal entfliehen möchte, kann das in Berlin und Brandenburg auf rund 29.000 ha Wald machen.

Bei uns in Reinickendorf gibt es mehrere umzäunte Hundeplätze mit Sitzgelegenheiten, Spielmöglichkeiten und Kotbeutelbehälter, die kostenlos bereitstehen.

In Berlin gibt es mindestens auf ca 1250 ha Fläche 12 Hundeauslaufgebiete, wo Hunde frei umherlaufen dürfen und über 40 Hundeparks sind mir bekannt – ein Angebot, das in ähnlicher Weise in keiner deutschen oder europäischen Stadt existiert.

Der Grunewaldsee ist ein sehr beliebtes Berliner Auslaufgebiet für Hunde. Am offiziellen Hundebadestrand dürfen schwimmbegeisterte Vierbeiner mit anderen Stadthunden im Wasser toben.

Uns zieht es oft nach Germendorf, ein Freizeitpark mit Zoo und einem eingezäunten Strandplatz am Wald mit See, wo alle Hunde begeistert herumtoben können. Es gibt sogar Übungsgeräte mit denen sich die Hunde sportlich betätigen können.

Berlin – die grünste Stadt Europas – hat über 100.000 Hunde und trotzdem können wir ungestört einsam durch Wald und Wiesen spazieren gehen ohne jemanden zu treffen, freuen uns aber über jeden Gleichgesinnten für ein Plausch.

Monika Kotz
Weiße Großspitze von Villa Bella Berlin

Eine Alarmanlage mit Herz

Daniela Chudzinski

Der Deutsche Spitz als Einbrecher-Schreck
(Beitrag von Daniela Chudzinski)

Das Bundeskriminalamt machte vor einigen Jahren bei einsitzenden Ganoven eine Umfrage, was sie am ehesten von einem Einbruch abhalten würde. Mehr als 50 Prozent der Befragten gaben an, sie würden nie in ein Haus oder in eine Wohnung eindringen, in der ein Hund lebt. Dabei spielte die Größe des Hundes gar keine Rolle, denn der Einbrecher kann die „bellende“ Alarmanlage hinter der Tür nicht sehen, sondern hört nur deren Anschlagen.

Der Spitz - Wachhund

Birk und Kuno sind wachsam! (Besitzerin: Daniela Chudzinski)

Selbst der bellende Nachbarshund hat bei vielen Ganoven die gleiche Wirkung. Es ist allerdings nicht die Angst vor einem Hundebiss, die die Einbrecher abschreckt. Viel mehr ist es die Aufmerksamkeit, die der bellende Hund auf sich zieht, die die Ganoven vom Einbruch abhält. Nach Beobachtungen der Polizei meiden nicht nur gewöhnliche Diebe, sondern auch Bettler und Trickdiebe ein Haus mit Hund.

Viele gute Gründe, um sich einen Hund zu halten. Noch zielführender als ein „normaler“ Hund wäre jedoch die Anschaffung eines ordentlichen Wachhundes, dessen Rasse seit Jahrhunderten züchterisch darauf selektiert wurde, den Besitz des Herrn zu beschützen. An welche Hunderasse mag ich da wohl denken?!

Mehr Informationen zu diesem Theme auf der Homepage von unserer Schriftführerin Daniela Chudzinski – Eine Alarmanlage mit Herz >>>

Der VDH und seine Züchter

Wir im VDH verstehen etwas von Hunden

Unser Handeln ist geprägt von unserem Anspruch, in den Mitgliedsverbänden und -vereinen Leistungen von einheitlich hoher Qualität zu erbringen – nicht nur für den Hund, sondern auch für die Menschen, denen Hunde am Herzen liegen.

Über Länder- und Organisationsgrenzen hinweg tragen wir aktiv zur internationalen Verständigung in der Kynologie bei.

Dabei verbinden wir unsere Erfahrung aus der täglichen Praxis mit den Erkenntnissen von Wissenschaft und Forschung. Wir tun dies zum Wohle der Haltung, Erziehung, Ausbildung und Zucht von Hunden.

Wir im VDH verfolgen unser Engagement für den Hund mit Passion, Kennerschaft und hohem persönlichen Einsatz

Für uns steht der Hund für gesunde Natur und lebendige Kultur, für Lebensqualität und für eine uralte und wahre Partnerschaft.

Deshalb sagen wir: »Wir gehören zusammen.« Hunde sind uns Gefährten, die in der Haus- und Familiengemeinschaft Freude geben und in allen Formen ihres Einsatzes wertvolle Dienste leisten für die Gesellschaft.

Hundehaltung verlangt von uns Wissen, Gespür und Fürsorge. Besondere Anforderungen stellen Zucht, Ausbildung und Sport.

Quelle: welpen.vdh.de/herkunft-des-hundes/der-vdh